Kerndämmung durch Fachpersonal

Die Technologie der Kerndämmung

 

  • Begutachtung des Gebäudemauerwerks, besonders auf Risse und Beschädigungen des Außenmauerwerks, durch Fachleute
  • Beauftragung einer Fachfirma für die Sanierung
  • Bohrungen mit einem Durchmesser ab 12 mm für die Schaumeinfüllung werden an den Außenwänden der zu dämmenden Wandbereiche platziert
  • Einbringung des im flüssigem Zustand atmungsaktiven Dämmschaums durch speziell für diesen Einsatzzweck entwickelte Schaumpumpen
  • Nach der Einfüllung expandiert der Schaum und härtet ohne Druck aus. Es entsteht eine homogene Verfüllung des Hohlraums für eine ausgezeichnete Wärmeisolierung

Kerndämmung

Vorteile einer Kerndämmung mit Schaum

  • effiziente Dämmung durch geringe Wärmeleitfähigkeit und damit verbundene Senkung der Heizkosten
  • Vermeidung von Schimmelbildung durch die Atmungsaktivität und Diffusionsoffenheit des eingesetzten Materials
  • lückenlose Dämmung durch formstabiler Aushärtung des Dämmschaums auch in kleinsten Hohlräumen
  • kurze Bauphase, da eine Hohlraumdämmung von zweischaligem Mauerwerk bei einem Einfamilienhaus nur ein bis zwei Tage dauert

Kerndämmung mit Schaum für zweischaliges Mauerwerk

Viele in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts bis zum Ende des 20. Jahrhunderts errichtete Gebäude – insbesondere Wohnhäuser – wurden mit zweischaligem Mauerwerk erbaut. Dieses besteht aus einer Außenschale, einer 5 bis 8 cm breiten Luftschicht und einer Innenschale. Innen- und Außenschicht wurden in den Anfangsjahren mit quer eingesetzten Steinen verbunden, später auch durch Drähte. Die damals neuartige Bauweise diente dem Schlagregenschutz, dem Einsparen von Baumaterial und sollte auch bei der Wärmedämmung Vorteile bringen. Letzteres hat sich allerdings als fataler Irrtum herausgestellt.

Die Annahme, dass die zwischen den beiden Wandschichten befindliche Luft im Ruhezustand eine dämmende Wirkung entfaltet, erweist sich als falsch. Denn die Luft zirkuliert. Bei großen Temperaturunterschieden zwischen der Innen- und der Außenschale, die besonders während der Heizperiode auftreten, wird die warme Luft an der beheizten Innenwand nach außen transportiert, die kalte Luft an der Außenwand nach innen. Die Innenwand wird ständig gekühlt, was zur Kondensatbildung an den Innenwänden führen kann.

Hohlräume sind also keineswegs eine gute Dämmschicht, sondern tragen zu einer schlechten Energieeffizienz des Gebäudes bei. Die gute Nachricht für alle Hausbesitzer: Solche Hohlräume lassen sich relativ leicht und gut beseitigen. Eine Hohlraumdämmung oder Kerndämmung mit Schaum sorgt für eine sehr gute Wärmeisolierung und ist zudem im Gegensatz zu anderen Methoden recht preiswert.

Zweischaliges Mauerwerk – die Entstehungsgeschichte

Die seit etwa 1860 häufig eingesetzte Bauweise des zweischaligen Mauerwerks hatte vor allem einen großen Vorteil: Sie verhinderte das Eindringen von Wasser durch das Mauerwerk bei heftigem Regen. Da zu dieser Zeit meistens nicht alle Räume in Wohngebäuden beheizt wurden, bedeuteten feuchte Innenwände fast zwangsläufig Schimmelbildung. Das konnte durch die neue Bauweise vermindert werden. Gleichzeitig wurde die Standfestigkeit der Häuser verbessert. Die positiven Eigenschaften der Bauweise sind allerdings auch mit einem Nachteil verbunden: Die Luftschicht zwischen den beiden Wandschalen bleibt nicht im ruhenden Zustand. Beheizte Innenwände sorgen für eine Konvektion im Hohlraum der Wand. Warme Luft steigt nach oben und kann über Fugen entweichen, kalte Luft gleicht durch undichte Stellen im Mauerwerk den Unterdruck aus. Zweischaliges Mauerwerk wird damit zu einem echten Energieverschwender. Abkühlende Innenwände neigen zur Bildung von Kondensat und letztlich zur Begünstigung von Stockflecken und Schimmelansatz.

Unsere Fachleute sorgen für die nachträgliche Energieeffizienz Ihres Hauses

Eine nachträgliche Hohlraumfüllung durch den Einsatz von Dämmschaum sorgt dafür, dass die Energieeffizient Ihres Gebäudes deutlich verbessert und Stockflecken oder Schimmelbildung vermieden werden. Unsere qualifizierten Fachleute von IsoSax prüfen zunächst den Zustand von Gebäude und Mauerwerk. Kleine Bohrlöcher dienen dann zur Einbringung des Dämmschaums. Das fließfähige Material wird mittels eines Spezialgeräts in die Hohlräume zwischen das Mauerwerk eingebracht. Der Schaum verteilt sich gleichmäßig und füllt selbst kleinste Räume aus. Auch Unebenheiten, wie Mörtelreste, die sich zwischen den Mauern befinden, werden umflossen. Im Gegensatz zu körnigen Dämmstoffen, die auch für die Hohlraumsanierung eingesetzt werden, bildet der Schaumstoff nach dem Aushärten eine homogene Verbindung mit dem Mauerwerk ohne noch verbleibende Hohlräume. Die Kerndämmung mit Schaumstoff ermöglicht auch einen späteren Umbau von Innenräumen. Durch die vergleichsweise niedrigen Kosten für eine Hohlraumdämmung mit Schaum amortisieren sich diese bereits nach sechs bis acht Jahren, die Amortisationszeit für die Kosten einer Außenwanddämmung liegen dagegen bei etwa 25 Jahren. Dabei schließt die Kerndämmung eine spätere Außenwanddämmung nicht aus, sofern sich diese als notwendig erweisen sollte und die Fassade ohnehin saniert werden muss.

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